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21st Real Estate analysiert Krisenresistenz deutscher Wohn- und Büromärkte

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Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von 21st Real Estate, einem Anbieter webbasierter Softwarelösungen zur Immobilienbewertung.

Das Berliner Proptech hat die Krisenresistenz von Wohn- und Büroimmobilien deutscher Städte untersucht und Deutschland dafür in ein Raster aus rund 55 Millionen Kacheln mit einer Ausdehnung von 200 mal 200 Metern eingeteilt. Für jede Kachel analysierten die Experten von 21st Real Estate die gegenläufige Korrelation zwischen der Entwicklung der Immobilienwerte der Assetklassen Wohnen und Büro und dem Verlauf des Deutschen Aktienindex (DAX) für die vergangenen zehn Jahre.

„Mit unserer Hedgingpotenzial-Analyse konnten wir jene Gebiete identifizieren, in denen sich die Immobilienpreise trotz eines Absinkens des DAX positiv entwickelt haben“, sagt Nicolai Wendland, CIO von 21st Real Estate. „Die Ergebnisse geben Investoren somit wichtige Anhaltspunkte, wie sich lokale Immobilienmärkte in den vergangenen Jahren in kritischen Konjunkturphasen verhalten haben.“

Die Analyse des deutschen Büroimmobilienmarktes hinsichtlich seines Hedgingpotenzials zeigt, dass die Städte Münster (98 Prozent), München (95 Prozent) und Dortmund (88 Prozent) unter den Vergleichsstädten die höchste Resistenz gegenüber kritischen Wirtschaftsphasen aufweisen. Der prozentuale Wert gibt dabei an, in wie vielen der 200 mal 200 Meter-Kacheln sich die Büroimmobilienpreise im Vergleich zum DAX positiv entwickeln. Berlin zeigt sich mit einem Wert von 57 Prozent dagegen krisenanfälliger. Am unteren Ende der Rangfolge liegen Karlsruhe (null Prozent) und Hannover (neun Prozent).

Ein anderes Bild ergibt der Blick auf den Markt für Wohnimmobilien. Hier liegt Leipzig (60 Prozent) in Sachen Resilienz vor Mannheim (58 Prozent) und Karlsruhe (56 Prozent). Betrachtet man nur die A-Städte, rangiert Berlin mit 51 Prozent an der Spitze vor Köln (48 Prozent) und Düsseldorf (41 Prozent). München schneidet mit 14 Prozent dagegen verhältnismäßig schlecht ab und zeigt sich deutlich anfälliger für konjunkturelle Krisen als die übrigen A-Städte.

Wendland: „Für uns ist die aktuelle Coronavirus-Krise dahingehend interessant, dass wir unsere Indikatoren einem bisher nie dagewesenen Stresstest aufgrund eines externen Ereignisses unterziehen können. So ist es uns möglich zu prüfen, ob unsere Ergebnisse unter diesen neuartigen Bedingungen Bestand behalten. Wenn sich dies bestätigt, erweist sich das Hedgingpotenzial als weiteres sinnvolles Kriterium zur Risikobeurteilung von Investitionsentscheidungen.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung 21st Real Estate

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von factum
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