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ZIA begrüßt Hamburger Vorschlag einer flächenorientierten Grundsteuer

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Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss begrüßt die Aussage von Dr. Peter Tschentscher, Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, in der Debatte um eine aufkommensneutrale und mehrheitsfähige Grundsteuerreform gemeinsam mit der Branche ein geeignetes flächenorientiertes Modell zu finden. Laut Tschentscher könnte ein einfacher Modus zum Ausgleich unterschiedlicher Wohnlagen herangezogen werden. Dies hatte er beim Neujahrsempfang der ZIA-Region Nord gesagt, wie der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft berichtet.

„Das bisherige Wertmodell des Bundesfinanzministeriums überfordert die Verwaltungen und ist nach Auffassung anerkannter Steuerrechtler nicht verfassungsgemäß“, so Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. Darüber hinaus müsse es bei der Umlegbarkeit bleiben, sonst drohe ein Zusammenbruch der Branche.

Tschentscher kündigte zudem an, den aktuellen Grunderwerbsteuersatz von 4,5 Prozent beizubehalten und nicht zu erhöhen. „Dies ist ein positives Signal für das Investitionsumfeld in Hamburg und für das bezahlbare Wohnen und Bauen“, sagt Sabine Barthauer, Vorsitzende der ZIA-Region Nord. „Die Grunderwerbsteuer ist ein enormer Stolperstein für Käufer und erschwert die Eigentumsbildung. In Zeiten angespannter Immobilienmärkte und hoher Erwerbsnebenkosten muss die immer weiter steigende Steuersatzspirale bei der Grunderwerbsteuer beendet werden. Deshalb ist es gut, dass Hamburg mit dieser Aussage ein deutliches Zeichen setzt und Kauf- und Mietpreise hierdurch nicht noch weiter künstlich in die Höhe getrieben werden.“

Während andere Bundesländer die Grunderwerbsteuer seit 2007 insgesamt 26 Mal erhöht haben, hat Hamburg den Steuersatz seit 2009 konstant gehalten. Aus Sicht des ZIA wäre eine Senkung der Grunderwerbsteuer die beste Eigenheimförderung und ein richtiger Schritt zur Schaffung von bezahlbarem Bauen und Wohnen.

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von factum
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