Der Freistaat Sachsen hat bisher mehr als 620.000 Euro ausgegeben, um die 240 Wölfe von den Weiden und den Herden an Nutztieren fernzuhalten. Dabei sollen weder die Wölfe verletzt werden noch dürfen diese verhungern.
Im Fachmagazin „Jäger“ berichtet man über Gelder die vom Umweltministerium im Kampf gegen die Wolfsattacken ausgegeben worden sind. Dabei handelt es sich um 166.700 Euro für Prävention, 258.480 Euro für Spurenauswertung, 159.400 Euro für Öffentlichkeitsarbeit und 37.100 Euro Schadenersatzzahlungen. Insgesamt 325 Nutztiere sind den Wölfen bisher zum Opfer gefallen.
Nur die wenigsten Wolfssichtungen relativieren sich von selbst. In der letzten Woche gab es allerdings zwei Totfunde. Nahe Görlitz verendete ein Wolf bei einem Revierstreit mit einem Artgenossen und bei Döbeln wurde einer Wölfin überfahren.
Im Moment leben 18 Rudel und vier Paare in den sächsischen Wäldern. Zurzeit vermehren sich die Wölfe schnell. So streift ein Wolfspaar mit acht Welpen durch die Wälder.
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