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Merkur Bank übernimmt Teile des Bankgeschäfts der Bank Schilling

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Die Merkur Bank wird wesentliche Teile des Bankgeschäfts der Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft übernehmen. Ein entsprechender Rahmenvertrag wurde am 13. August 2019 von beiden Seiten unterzeichnet. Der Erwerb soll im vierten Quartal 2019 vollzogen werden (Closing). Mit der Übernahme zählt die Merkur Bank mit einer Bilanzsumme von über zwei Milliarden Euro zu den größten inhabergeführten deutschen Kreditinstituten.

„Mit diesem Schritt stellen wir die Weichen für weiteres Wachstum und bauen unsere Marktrelevanz aus. Wir steigern den Ertrag und die Investitionskraft“, sagt Dr. Marcus Lingel, geschäftsführender Gesellschafter der Merkur Bank. Mit der Übernahme des Bankgeschäfts der Bank Schilling setze die Merkur Bank ihre Wachstumsstrategie fort. Sowohl die Filialnetze als auch die Geschäftsbereiche der beiden Unternehmen ergänzen sich laut Unternehmen perfekt, ohne dass es Überschneidungen gebe. So verfüge die Bank Schilling über ein starkes Privatkundengeschäft mit einer Vermögensverwaltung und der Finanzierung von Kapitalanlegern sowie einen erfolgreichen Rentenhandel. Alle Geschäftsbereiche sollen auch in Zukunft fortgeführt werden, und alle bestehenden Arbeitsverträge werden laut Merkur Bank übernommen. Über die neuen Filialen erschließe das Unternehmen weitere Marktgebiete. „Wir stärken die Gemeinsamkeiten und ergänzen unser Angebot in strategisch wichtigen Geschäftsbereichen“, so Lingel. „Von dieser Diversifikation werden sowohl unsere Kunden als auch die Mitarbeiter profitieren. Gleichzeitig erhalten wir unsere unternehmerische Wertekultur, die uns seit jeher aus-zeichnet.“

Dr. Andreas Maurer wird als neues Mitglied der Geschäftsführung die Leitung und Integration der Standorte der Bank Schilling verantworten und unterstützend im Bereich Vertrieb mitwirken. Der Branchenexperte wird künftig von Hammelburg aus, dem bisherigen Sitz der Bank Schilling, tätig sein. Das bisherige Vorstandsmitglied der Bank Schilling, Matthias Busch, übernimmt als Generalbevollmächtigter die Verantwortung für zehn Filialen und wird gemeinsam mit Maurer den Zusammenschluss der beiden Banken begleiten. Mit dem Vollzug des Zusammenschlusses im vierten Quartal wird das Unternehmen nach außen als Merkur Privatbank auftreten. Die rechtliche Umfirmierung soll nach der Hauptversammlung im Juni 2020 erfolgen.

Zur Finanzierung des Erwerbs wird die Gesellschaft unter anderem eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrecht der Kommanditaktionäre durch Ausgabe von 1.421.750 neuen Aktien zum festen Bezugspreis von 9,50 Euro pro Stück durchführen, mit der ein Bruttoemissionserlös von rund 13,5 Millionen Euro angestrebt wird. Die neuen Aktien werden den Aktionären der Gesellschaft in einem Bezugsverhältnis von 4:1 angeboten und sind ab dem 1. Januar 2020 gewinnberechtigt. Darüber hinaus wird die Gesellschaft eine Sachkapitalerhöhung durch Ausgabe von 670.000 neuen Aktien zu den wirtschaftlich gleichen Konditionen, das heißt unter Berücksichtigung eines Preises der neuen Aktien von 9,50 Euro pro Stück, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Kommanditaktionäre gegen Einbringung eines Teils der Kaufpreisforderung der Bank Schilling durchführen. Weiterhin wird der Kapitalanteil der persönlich haftenden Gesellschafter um einen Betrag von rund 4,5 Millionen Euro erhöht. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Merkur Bank

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von factum
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