Viele ältere Haus- oder Wohnungsbesitzer möchten eine abbezahlte Immobilie zu Geld machen, ohne diese verkaufen oder ausziehen zu müssen. Doch für die Finanzierungsform der sogenannten Umkehrhypothek gibt es in Deutschland keine richtigen Angebote mehr. Die Kreditinstitute lassen ihre Kunden im Regen stehen. Dabei ist der Bedarf durchaus vorhanden. Regelmäßig wenden sich Verbraucher an uns, weil sie auf der Suche nach einer Umkehrhypothek sind.
So funktioniert eine Umkehrhypothek
Bei einer Umkehrhypothek bekommen Sie als Eigentümer einer Immobilie einen Kredit. Das Darlehen, für das Sie weder Zinsen noch Tilgung zahlen müssen, wird als Einmalbetrag oder in Monatsraten ausgezahlt und im Gegenzug eine Grundschuld auf Ihr Haus oder Ihre Wohnung eingetragen. Erst am Ende der Laufzeit werden die Zinsen aufaddiert und mit der Kreditsumme zurückgezahlt, beispielsweise über den Verkauf der Immobilie oder weitere Darlehen ohne Tilgung bis zur Beleihungsgrenze. In vielen Fällen werden Umkehrhypotheken erst mit dem Tod des Eigentümers abgelöst.
Doch nur mit sehr viel Glück finden Interessenten bei kleinen regionalen Banken oder Nischenanbietern, was sie suchen. Dabei wäre die Umkehrhypothek für Menschen, denen im Rentenalter wenig Geld zur Verfügung steht, weil alle Ersparnisse ein Leben lang in eine Immobilie flossen, genau die richtige Finanzierungsform. Damit könnten sie tatsächlich von ihrem gebildeten Vermögen profitieren.
Politik sieht keinen Handlungsbedarf
Obwohl Umkehrhypotheken ausdrücklich von den strengeren Vorgaben der seit 2016 geltenden Wohnimmobilienkreditrichtlinie ausgenommen wurden, tut sich nichts auf dem Markt. Ohne Anbieter kein Angebot! Dennoch sieht die Politik keinen Handlungsbedarf und meint, das Problem hätte sich erledigt.
Quelle : https://www.vzhh.de/themen/bauen-wohnen-energie/umkehrhypothek-fehlanzeige
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