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Marktanalysen des Global Fish Fund: Chancen und Herausforderungen im Lachszuchtsektor

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In den vergangenen drei Monaten hat der Global Fish Fund einen Rückgang des Nettoinventarwerts um 6,86 Prozent erlebt, trotz der Tatsache, dass einige der führenden Positionen rekordhohe Dividendenrenditen aufweisen. Laut dem Quartalsbericht von Bonafide Wealth Management AG könnten Bewertungsabschläge und saisonale Preisbewegungen im Lachszuchtsektor jedoch interessante Möglichkeiten für Investoren darstellen. Der Bonafide Global Fish Fund, dessen Allokation zu 80 Prozent aus Basisgütern besteht – Fisch gilt als Grundnahrungsmittel – hat dennoch signifikante Kursverluste erlitten. Philipp Hämmerli, CIO von Bonafide, äußert sich dazu: „Die Reaktion des Marktes scheint stark von den zugrunde liegenden Fundamentaldaten entkoppelt zu sein. Investoren zeigen sich zunehmend selektiv und ziehen Unternehmen vor, die stabile Cashflows generieren.“

Trotz des Rückgangs im Nettoinventarwert wurden Dividenden von führenden Unternehmen wie SalMar (6,3 Prozent), Lerøy Seafood (5,9 Prozent) und Austevoll Seafood (5,5 Prozent) ausgeschüttet. Die prognostizierte Dividendenrendite des Fonds erreichte mit 4,4 Prozent einen historischen Höchststand. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2024 liegt bei 12,4 und zeigt einen Abschlag von 50 Prozent im Vergleich zum globalen Aktienindex. Zudem beträgt das Preis-Buchwert-Verhältnis 1,3, was auf die Substanz der Fondspapiere hinweist.

Wechselkursschwankungen haben ebenfalls Einfluss genommen: Der japanische Yen verlor sechs Prozent an Wert, während die norwegische Krone und der chilenische Peso um bis zu fünf Prozent zulegten. Diese Währungsbewegungen führten zu einer Belastung von 0,6 Prozent durch den Yen und einem Gewinn von 0,6 Prozent durch die Krone. Saisonale Effekte im Lachspreis drückten die Kurse von Unternehmen wie SalMar und Bakkafrost um zwölf bzw. 16 Prozent nach unten. Insgesamt trugen 25 von 36 Titeln im Portfolio negativ zur Rendite bei, während elf Titel positive Beiträge leisteten.

Im letzten Quartal veräußerte der Fonds Positionen wie Sprouts Farmers Market und reduzierte Anteile an Nichirei. Gleichzeitig wurden Investitionen in Americold und Maruha Nichiro erhöht. Hämmerli schließt seine Analyse mit dem Hinweis auf eine zunehmende Bewertungslücke zwischen großen und kleineren Werten ab: „Beispiele wie Lerøy Seafood zeigen eine steigende Substanz bei gleichzeitig gesunkenen Aktienkursen.“ Der Fonds bleibt somit eine Kaufempfehlung für langfristig orientierte Anleger mit Fokus auf fundamentale Werte.

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