Banken sind mit insgesamt 562 Fintech-Kooperationen fast doppelt so viele Partnerschaften eingegangen wie Versicherer, die auf insgesamt 294 Kooperationen kommen. Bei operativen Kooperationen ist der Abstand sogar noch höher. Dort stehen 450 Banken-Kooperationen 192 Versicherungs-Kooperationen gegenüber. Ein möglicher Grund: Banken sind etwa zwei Jahre früher mit Fintech-Kooperationen gestartet sind als Versicherungen. Das sind Ergebnisse des „Fintech-Kooperationsradars“ der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC).
Die Anzahl an Fintech-Kooperationen steige rasant: Wurden 2012 noch elf Kooperationen verzeichnet, waren es 2016 bereits 266. Im Jahr 2017 verdoppelte sich dieser Wert nahezu auf 506 neue Fintech-Kooperationen. Dies entspricht dem 9,2-fachen des Jahres 2014.
„Im Jahr 2017 haben wir rein statistisch alle 17 Stunden eine neue Fintech-Kooperation gesehen. Die Szene ist gewissermaßen schon jetzt too connected to fail – ohne Start-ups würde den Banken und Versicherern ein entscheidender Innovationstreiber fehlen“, sagt Sascha Demgensky, Leader FinTech bei PwC.
Der Sektor mit den meisten Fintech-Kooperationen ist laut Erhebung der Bankensektor, gefolgt in einigem Abstand von Versicherungen, Media und IT. Die Banken mit den meisten gezählten Fintech-Kooperationen sind Commerzbank und Deutsche Bank. Bei den Versicherern sind Munich RE und Allianz besonders aktiv.
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