Zwar fiel die absolute Anzahl der Vermittlungen mit 425 leicht unter die Vormonate zurück, umsatzseitig kam es aber mit nominal 19,37 Millionen sogar zu einer Steigerung sowohl gegenüber dem Vormonat (18,42 Millionen) als gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (18,87 Millionen). Immobilien- und Schiffsbeteiligungen überraschten mit vergleichsweise hohen Kursen.
Der Immobiliensektor stand für 61,93 Prozent des Handelsumsatzes. Dabei übersprang der durchschnittliche Kurs (bezogen auf die Nominale) mit 116,35 Prozent abermals die 100 Prozent-Marke und liegt nun auf Quartalssicht bei durchschnittlich 115,60 Prozent. Der nominale Umsatz aus 277 Vermittlungen im Segment belief sich auf 11,99 Millionen (Vormonat: 11,77 Millionen).
Rege verlief der Handel mit Schiffsbeteiligungen. Hier kam es zu 62 Vermittlungen (Vormonat: 54 Vermittlungen) bei überdurchschnittlichen Kursen von 39,87 Prozent im Mittel (Vormonat: 31,29 Prozent). Der Nominalumsatz im Segment lag mit 3,02 Millionen dementsprechend höher als in den Vormonaten (2,79 Millionen beziehungsweise 2,33 Millionen).
Etwas ruhiger als gewohnt war es nur bei den unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds. Hier kamen 86 Vermittlungen zustande (Vormonat: 135 Vermittlungen), das durchschnittliche Kursniveau ermäßigte sich von zuletzt 35,37 Prozent (Februar) auf aktuell 25,20 Prozent. Mit einem Nominalumsatz von insgesamt 4,36 Millionen trugen die Sonstigen Beteiligungen 22,51 Prozent zum Gesamthandel bei.
Für das erste Quartal ergibt sich zwar ein positives Gesamtbild, dennoch gibt Alex Gadeberg, Vorstandsmitglied der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler einen eher verhaltenen Ausblick auf das zweite Quartal: „Zwar sind wir mit dem bisherigen Geschäftsverlauf durchaus zufrieden, aber bedingt durch die aktuellen Umstände ist seit der zweiten Märzhälfte auch bei uns eine deutliche Abschwächung eingetreten. Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass sich in den nächsten Wochen oder Monaten die Auswirkungen von dem Corona-Virus noch deutlicher bemerkbar machen werden.“ (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Fondsbörse Deutschland
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