Im Mai verzeichnete die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler mit 509 Transaktionen den höchsten Monatswert des Jahres 2025 (Vormonate: 455 und 480 Transaktionen). Der Nominalumsatz erreichte 15,55 Millionen Euro, etwas unter dem Niveau der Vormonate (17,33 Mio. und 17,12 Mio. Euro). Der Durchschnittskurs für den Gesamtmarkt sank von 67,92 Prozent im April auf 58,32 Prozent im Mai, was vor allem auf fallende Kurse bei Immobilienbeteiligungen zurückzuführen ist, die mit 78,34 Prozent den Löwenanteil des Handelsvolumens ausmachten.
Im Segment Immobilien blieben Australien-Fonds und Wohnimmobilien stark nachgefragt. Allerdings zeigte sich bei schwächeren Subsegmenten wie Einkaufszentren in B-Lagen sowie Büro- und Gewerbeimmobilien eine erhöhte Verkäuferbereitschaft, niedrigere Kaufpreise zu akzeptieren. Dadurch belebte sich der Handel spürbar: Aus 415 Transaktionen (Vormonate: 375 bzw. 312) ergab sich ein Nominalumsatz von 12,18 Millionen Euro (Vormonate: 11,77 Mio. und 9,77 Mio.). Der Durchschnittskurs fiel deutlich auf 57,50 Prozent (Vormonate: 63,74 % und 67,97 %) und erreichte damit ein Jahrestief.
Auch im Bereich „Sonstige Beteiligungen“, zu denen Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds zählen, war reger Handel zu beobachten. Mit einem Anteil von 13,34 Prozent am Gesamthandel belegte dieser Bereich den „zweiten Platz“ unter den Marktsegmenten. Das Handelsvolumen bei Umweltfonds lag nahezu gleichauf mit Schiffsfonds. Besonders gefragt waren Beteiligungen an A380-Flugzeugen im Zuge von Meldungen über Wiederinbetriebnahmen. Aus 73 Transaktionen (Vormonat: 61) resultierte ein Nominalumsatz von 2,07 Millionen Euro (Vormonat: 4,19 Mio.). Der Durchschnittskurs lag mit 54,23 Prozent weiter im freundlichen Trend.
Im Segment Schiffsbeteiligungen bestimmt die Krise am Horn von Afrika weiterhin die Lage: Die hohe Auslastung von Containerschiffen führt zu hohen Verkäuferkursforderungen, während Käufer die Risiken einer möglichen Entspannung der Lage sehen. Dies sorgte im Mai für eine geringere Bedeutung des Segments mit nur 8,33 Prozent Anteil am Gesamthandel. Aus 21 Vermittlungen (Vormonate: 19 bzw. 43) ergab sich ein Nominalumsatz von 1,30 Millionen Euro (Vormonate: 1,37 Mio. und 3,07 Mio.). Nach der positiven Kursentwicklung der letzten Monate stieg der Durchschnittswert erneut auf 72,51 Prozent (Vormonate: 62,73 % und 63,55 %), nahe am Mehrjahres-Hoch vom Februar (78,27 %).
