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Hotelimmobilienmarkt profitiert vom überproportional wachsenden Städtetourismus

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Der Städtetourismus in Deutschland ist 2017 deutlich stärker gewachsen als der gesamtdeutsche Tourismus. Während die Zahl der Übernachtungen bundesweit im Vergleich zu 2016 in 2017 um 2,7 Prozent gestiegen ist, betrug das Wachstum in den Top-10-Städten 4,6 Prozent. Das ist ein Ergebnis des „Hotelmarktberichts 2018“ des Asset Managers Dr. Lübke & Kelber, für den die Top-10-Hotelmärkte in Deutschland analysiert wurden.

Insgesamt 20,9 Prozent aller touristischen Übernachtungen in Deutschland entfielen auf diese Städte. Im Jahr 2017 zählten die Top-10-Märkte 3.003 Hotelbetriebe mit 473.282 Betten. Insgesamt wurden fast 96 Millionen Übernachtungen verzeichnet. Die durchschnittliche Bettenauslastung in den Top-10 betrug fast 55 Prozent und hat sich gegenüber 2016 nur minimal geändert. „An der positiven Entwicklung des gesamtdeutschen Tourismus haben die Städte einen maßgeblichen Anteil. Davon profitieren nicht zuletzt auch die Hotelimmobilienmärkte, die sich in den größten deutschen Städten in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt und professionalisiert haben sowie bekanntlich stark in der Investorengunst gestiegen sind“, sagt Daniela M. Bense, Project Manager Hotel bei Dr. Lübke & Kelber. Auch der RevPAR (Revenue per available room = Erlös pro verfügbarem Zimmer) ist in allen zehn Städten gestiegen. Im Durchschnitt lag der Logiserlös pro verfügbarem Zimmer 7,30 Euro höher als noch 2014.

Berlin ist, wie auch in den vergangenen Jahren, der mit Abstand größte Hotelmarkt in Deutschland. Insgesamt verzeichneten die Berliner Hoteliers 2017 mehr als 31,1 Millionen Übernachtungen. Das sind mehr Übernachtungen als in München und Hamburg, den zweit- und drittgrößten Hotelmärkten, zusammen. In München wurden in 2017 15,7 Millionen Übernachtungen, in Hamburg 13,8 Millionen erfasst. Schlusslichter unter den zehn größten deutschen Hotelmärkten sind Nürnberg mit 3,3 Millionen und Leipzig mit 3,2 Millionen Übernachtungen.

Das Touristenaufkommen ist 2017 in allen zehn Städten gestiegen, allerdings weisen die Werte Diskrepanzen auf. Das größte Wachstum verzeichnete München mit 11,6 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr, gefolgt von Leipzig mit 9,4 Prozent, Frankfurt mit 8,4 Prozent und Köln mit 8,1 Prozent. Anders sieht es in Berlin aus, wo die Anzahl an Übernachtungen lediglich um 0,3 Prozent gestiegen ist. „ Nach dem stagnierenden Touristenaufkommen in 2016 aufgrund des schlechten Wetters und der wahrgenommenen Terrorgefahr während des Oktoberfests, trugen unter anderem das gute Sommerwetter sowie das längere Oktoberfest zu dem deutlichen Wachstum in 2017 bei. Leipzig wiederum verzeichnet schon seit 2010 ein rasantes Wachstum. Die Stadt steigt auch aufgrund der eindrucksvoll restaurierten Innenstadt schon seit Jahren bei Touristen immer höher in der Gunst“, erläutert Bense.

Die ungebrochene Stärke des Städtetourismus zeige sich auch bei den Übernachtungen ausländischer Gäste: Während 2017 rund 41 Prozent der Übernachtungen in den Top-10 von internationalen Gästen gebucht wurden, lag deren Anteil deutschlandweit lediglich bei 18 Prozent. So kam fast jeder zweite Übernachtungsgast in München aus dem Ausland, in Berlin betrug der Anteil fast 45 Prozent, in Frankfurt und Düsseldorf jeweils etwa 41 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Lübke & Kelber

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von factum
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