Um fünf Uhr hatte der Streik begonnen. Nach Beendigung ist nun weiterhin mit Einschränkungen zu rechnen.
Die Gewerkschaft EVG hat ihren Warnstreik bei der Deutschen Bahn beendet. Das teilte der Sprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Montag mit.
Kunden müssen weiterhin aber noch den ganzen Tag mit Ausfällen und Einschränkungen rechnen, so die Deutsche Bahn. Dies betrifft vor allem den Fernverkehr. „Die Wucht des Streiks macht deutlich, wie groß die Verärgerung der Kollegen darüber ist, dass weiter kein abschlussfähiges Angebot vorliegt“, so der Gewerkschaftssprecher. Die Bahn müsse schriftlich ein besseres Angebot vorlegen, dann sei die EVG bereit, die Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen.
Der Warnstreik hatte seinen Anfang am Montag um fünf Uhr früh und endete vier Stunden später. Intercitys und ICE fuhren nicht und selbst die Reisezentren wurden bestreikt. In verschiedenen Bundesländern kam es außerdem zu massiven Ausfällen im Regionalverkehr, da auch dieser vom Streik betroffen war.
Die Lage am Dresdner Hauptbahnhof war weitgehend entspannt, trotz des Warnstreiks. Bis zum Montagmorgen verkehrten fast alle Züge normal. Das Reisezentrum wurde auch hier bestreikt.
Die Gewerkschaft will im Konflikt um einen neuen Tarifvertrag mit der Bahn ihre Forderungen durchsetzen. Am Samstag hatte die EVG die Verhandlungen abgebrochen und zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Der Konzern sei bei der Lohnerhöhung den Beschäftigten nicht entsprechend entgegengekommen.
Alle am Montag gekauften Tickets sollen bis Dienstag gültig bleiben, allerdings nur für den Fernverkehr. Die Bahn teilte außerdem mit, dass bestimmte Spartickets ihre Zugbindung verlieren. Im Falle von Reiseabsagen aufgrund des Warnstreiks sind Erstattung von Tickets und Reservierungen geplant.
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