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Studie: Digitale Risiken erfordern innovative Versicherungslösungen

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Die Digitalisierung bietet der Versicherungsbranche Wachstumschancen, neue Risiken und Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Durch die digitale Wertschöpfung haben Unternehmen immer mehr immaterielle Vermögenswerte, darunter digitale Daten. Gleichzeitig steigt die Anfälligkeit dieser Werte für Betriebsunterbrechungen und Cyberangriffe aufgrund der zunehmenden Abhängigkeit von digitaler Infrastruktur. Laut einer Studie des Rückversicherers Swiss Re wird das länderübergreifende Nutzenpotenzial in der gesamten Versicherungswertschöpfungskette noch nicht vollständig ausgeschöpft. Der vorgestellte „Insurance Digitalisation Index“ misst die Fortschritte bei der Digitalisierung des Versicherungsmarkts in 29 ausgewählten Ländern. Südkorea führt diesen Index an, gefolgt von Schweden, Finnland und den USA. Industrieländer mit starker physischer Infrastruktur und hoher Internetzugangsquote haben die größten Fortschritte bei der Digitalisierung der Wirtschaft gemacht, aber China, Slowenien und Indien holen auf. China ist beispielsweise in nur zehn Jahren um zehn Plätze vorgerückt, da aufstrebende Märkte sofort mit neueren Digitaltechnologien einsteigen können. Die Digitalisierung der Wirtschaft insgesamt führt auch zur Entstehung neuer Risikopools, die Chancen für Versicherer eröffnen. Die Digitaltechnologie hat Geschäftsmodelle der Sharing Economy ermöglicht, was zu grundlegenden Verschiebungen bei operationellen Risiken und Haftungspflichten geführt hat, die innovative Versicherungslösungen erfordern. Der weltweite Wert immaterieller Vermögenswerte börsenkotierter Unternehmen hat sich in den letzten 20 Jahren verfünffacht und lag 2021 bei 76 Billionen US-Dollar, wovon bisher fast 80 Prozent nicht versichert sind. Unternehmen benötigen eine Absicherung gegen digitale Risiken wie Betriebsunterbrechungs- und Cyberrisiken sowie neue Haftungsrisiken im Zusammenhang mit KI. Das Swiss Re Institute schätzt, dass die weltweiten Cyberprämien bis 2023 auf 16 Milliarden US-Dollar steigen werden – 60 Prozent mehr als 2021 – und bis 2026 auf 25 Milliarden US-Dollar. Die Digitaltechnologie ermöglicht es Versicherern, große Datenmengen zu sammeln und zu verarbeiten. Dies ermöglicht ganzheitlichere und genauere Risikobewertungen sowie eine bessere Tarifierung von Risiken. Digitale Lösungen können auch standardisierte Aufgaben wie die Datenerfassung und -analyse für das Underwriting automatisieren, was zu Kosteneinsparungen und letztendlich niedrigeren Prämien führt. Für Verbraucher führen Online-Marktplätze unter anderem zu mehr Preistransparenz.

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