Im vergangenen Geschäftsjahr 2023 konnte Union Investment, ein Asset Manager, trotz des schwierigen Marktumfelds mit hoher Inflation und dem höchsten Zinsanstieg seit 60 Jahren, das Immobilienvermögen erneut steigern. Das Immobilienfondsvermögen wuchs um 1,2 Prozent auf 56,9 Milliarden Euro. Der Nettomittelabsatz entwickelte sich positiv, wenn auch deutlich verhaltener als im Vorjahr, und betrug 85 Millionen Euro. Die Offenen Immobilien-Publikumsfonds und Spezialfonds von Union Investment in Deutschland verzeichneten Zuflüsse von insgesamt 452 Millionen Euro. Im Service-KVG-Geschäft wurden weitere 413 Millionen Euro eingesammelt.
Die Ein-Jahres-Performance der gewerblichen Immobilienfonds für private und institutionelle Kunden lag bei durchschnittlich 3,1 Prozent. Mit einem Volumen von insgesamt 41,3 Milliarden Euro bei den Offenen Immobilien-Publikumsfonds und einem Marktanteil von 31 Prozent in Deutschland konnte Union Investment ihre Spitzenposition unter den Anbietern Offener Immobilienfonds festigen.
Im Ankaufsbereich lag das Gesamtvolumen bei rund 300 Millionen Euro (vier Transaktionen) im Vergleich zu 2,4 Milliarden Euro (28 Transaktionen) im Vorjahr. Zusätzlich wurden elf Ankäufe für die Service-KVG-Mandate im Volumen von rund 200 Millionen Euro getätigt. Union Investment legte einen besonderen Schwerpunkt auf die Realisierung von Verkaufsgewinnen durch 16 Objektverkäufe in Deutschland, Österreich und Singapur mit Verkaufserlösen oberhalb des Sachverständigenwertes.
Durch die Verkaufstransaktionen wurde zusätzliche Liquidität aufgebaut, die bei entsprechenden Marktchancen zur weiteren Portfoliodiversifizierung genutzt werden soll. Bei entsprechenden Marktgelegenheiten plant Union Investment auch wieder in den Überseemärkten, speziell in Asien-Pazifik, in nachhaltig wertstabile Objekte zu investieren.
