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Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen steigt um 8,3 Prozent

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Im Januar 2022 wurde in Deutschland nach vorläufigen Angaben der Bau von insgesamt 29.951 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 8,3 Prozent oder 2.297 Baugenehmigungen mehr als im Januar 2021. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden 26.291 Wohnungen im Januar 2022 genehmigt. Dies waren 10,4 Prozent oder 2.469 Wohnungen mehr als im Vorjahresmonat. Dieser Anstieg ist insbesondere auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Zwei- und Mehrfamilienhäusern zurückzuführen (plus 16,6 Prozent beziehungsweise plus 19,0 Prozent). Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist dagegen um 11,8 Prozent zurückgegangen. Die Zunahme bei den Zwei- und Mehrfamilienhäusern sowie der Rückgang bei den Einfamilienhäusern könnte unter anderem auf das Auslaufen der KfW-Förderung für Wohnungen in Gebäuden der Effizienzstufe 55 zurückzuführen sein. Diese galt bis Januar 2022 für Häuser, die nur 55 Prozent des Energiebedarfs eines Referenzgebäudes verbrauchen, was in der Praxis zu Vorzieheffekten geführt haben dürfte.

Saison- und kalenderbereinigt stieg die Zahl der Baugenehmigungen insgesamt im Januar 2022 im Vergleich zum Vormonat um 4,3 Prozent. (DFPA/JF1)

Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt.

www.destatis.de

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